Kinomuseum-Audioguide

Arri Kopiermaschine

Filme müssen kopiert werden. Anders als beim Umkehrfilm, der fast nur im Amateurfilm zur Anwendung kommt, wird bei professionellen Produktionen mit Negativfilm gearbeitet. Um zunächst einmal Arbeitskopien herzustellen, wird das bereits entwickelte Negativmaterial in engem Kontakt zu dem Positivmaterial kopiert. Dazu werden beide Filmstreifen eng zusammengepresst und von der Negativseite her durchleuchtet. Die Belichtung muss außerordentlich präzise erfolgen, je nachdem, wie hell oder dunkel das Negativ ausgefallen ist. So lassen sich kleine Belichtungsfehler nachträglich ausgleichen.

Natürlich steht die Kopiermaschine normalerweise in einem absolut dunklen Raum, denn das Positivmaterial ist ja lichtempfindlich und würde sofort unbrauchbar werden. Anhand der später zum fertigen Film zusammen geschnittenen Arbeitskopie werden die Kopierparameter festgelegt. Das Maß der Belichtung legt der Lichtbestimmer fest, der auch eine erforderliche Farbangleichung vornehmen kann. Dazu werden entsprechende Farbfilter zwischen der Lichtquelle und dem Film eingeschaltet. Sie sind sehr fein abstimmbar und sorgen beim späteren Film dafür, die richtige Stimmung zu erzeugen.

Weitere Informationen:

Arri Kopiermaschine

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Kugelwellentrichter Lautsprecher

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