„Winkla Chinema“ Cinephon 34
Etwa fünf Kilometer von Vollbüttel entfernt wohnte und experimentierte Wilhelm Müller, aus dessen Nachlass wir die „Winkla Chinema“, eine 35mm Filmkamera erwerben konnten.
In den örtlichen Zeitungen der Nachkriegszeit erschienen Berichte über diese Kamera, in denen Wilhelm Müller detailreich schildert, wie und unter welchen Bedingungen er diese Kamera selbst angefertigt hat.
Mit Presseausweisen versehen, versuchte er in der Wochenschau- und Filmszene Fuß zu fassen um ein neues Berufsfeld für sich zu erschließen.
Von dem mit dieser Kamera gedrehten Filmmaterial sind leider nur Fragmente erhalten. Unter anderem finden sich in seinem Nachlass Aufnahmen aus Italien. Sie zeigen die Herstellung von Akkordeons durch eine kleine Manufaktur aus denen wir ein Foto isolieren konnten.
Die Kamera selbst ist baugleich mit der bekannten Cinephon-Kamera BR34 von Slechta aus Prag. Gebaut wurde sie dort ab 1934 und auch später noch von der Firma Meopta weiterproduziert. Sie verfügt bereits über einen Objektivrevolver für vier Wechselobjektive. Die zu dieser Kamera gehörigen Objektive wurden in den 1930er Jahren von der Firma Astro in Berlin hergestellt, die sich seit den 1920er Jahren einen Namen mit der Herstellung von Kameraobjektiven gemacht hatten. Neben der obligatorischen Kurbel war die Kamera auch mit einem abnehmbaren Elektromotor ausgestattet.
In den örtlichen Zeitungen der Nachkriegszeit erschienen Berichte über diese Kamera, in denen Wilhelm Müller detailreich schildert, wie und unter welchen Bedingungen er diese Kamera selbst angefertigt hat.
Mit Presseausweisen versehen, versuchte er in der Wochenschau- und Filmszene Fuß zu fassen um ein neues Berufsfeld für sich zu erschließen.
Von dem mit dieser Kamera gedrehten Filmmaterial sind leider nur Fragmente erhalten. Unter anderem finden sich in seinem Nachlass Aufnahmen aus Italien. Sie zeigen die Herstellung von Akkordeons durch eine kleine Manufaktur aus denen wir ein Foto isolieren konnten.
Die Kamera selbst ist baugleich mit der bekannten Cinephon-Kamera BR34 von Slechta aus Prag. Gebaut wurde sie dort ab 1934 und auch später noch von der Firma Meopta weiterproduziert. Sie verfügt bereits über einen Objektivrevolver für vier Wechselobjektive. Die zu dieser Kamera gehörigen Objektive wurden in den 1930er Jahren von der Firma Astro in Berlin hergestellt, die sich seit den 1920er Jahren einen Namen mit der Herstellung von Kameraobjektiven gemacht hatten. Neben der obligatorischen Kurbel war die Kamera auch mit einem abnehmbaren Elektromotor ausgestattet.