Kinomuseum-Audioguide

Dresden D1

Der Kinoprojektor Dresden D1 wurde Anfang der 1950er Jahre in den ehemaligen Ernemann-Werken entwickelt. Zwar wurden anfangs nach Kriegsende in den Dresdener Werken weiterhin Ernemann-Projektoren gebaut; der Verkauf in den Westen zeitigte aber patentrechtliche Auseinandersetzungen mit dem Rechteinhaber Zeiss-Ikon, dessen Firmensitz in Westdeutschland lag. Zeiss-Ikon-Ernemann fungierte zu dieser Zeit in der DDR bereits als VEB Pentacon Dresden, dessen Logo vielen Praktika- und Pentacon Kamerabesitzern wohlbekannt ist. Die Projektoren der Baureihe „Dresden“ waren recht aufwendige Bild-Ton-Projektoren, die dem Vorgänger und Luxusmodell “Ernemann VIIb” ebenbürtig waren. Allerdings waren sie nicht ganz einfach zu bedienen. Von diesem Grundtyp wurden in Folge mehrere auf einander aufbauende Modelle gefertigt. Allerdings musste die DDR aufgrund eines Beschlusses der sozialistischen Staatengemeinschaft die Produktion von Kinoprojektoren ab 1971 einstellen.

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Dresden D1

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Kugelwellentrichter Lautsprecher

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