Kinomuseum-Audioguide

Photosonics High speed Kamera

Schnell bewegte Vorgänge lassen sich mit bloßem Auge schlecht erfassen. Zu diesem Zweck wurden Kameras konstruiert, die mit vielfach erhöhter Geschwindigkeit arbeiten.

1970 kam die amerikanische Firma Photosonics mit einer 16mm Kamera auf dem Markt, die besonders für den Feldeinsatz in den Bereichen: Sport, Technik und Wissenschaft konstruiert war.

Die Kamera konnte bis zu 500 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Das entspricht einer 20fachen Zeitdehnung. Der Film wird rasend schnell durch die Kamera transportiert, was eine absolut zuverlässige Mechanik voraussetzt. Der Filmtransport erfolgt durch einen Doppelgreifer und durch einen separaten Sperrgreifer wird der rasende Lauf gestoppt. Auch der 16mm- Film hat schließlich eine Masse, die nach dieser extremen Beschleunigung exakt gestoppt werden muss. Der Transportmechanismus sitzt in der Filmkassette. Jede Kassette hat also ihren eigenen Transportmechanismus. Das setzt voraus, dass die Fertigungstoleranzen sich in einem überaus knappen Rahmen bewegen.

Bei allen beeindruckenden Fortschritten der Videotechnik ist es immer noch angesagt, bei solchen Anforderungen auf die bewährte 16mm Filmtechnik zurück zu greifen.

Weitere Informationen:

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Kugelwellentrichter Lautsprecher

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