Leitz G1

Leitz G1
 

Der 16mm-Filmprojektor „Leitz G1“ nahm sicher nicht zu Unrecht für sich in Anspruch, einer der besten Schmalfilmprojektoren der 1950er Jahre zu sein. Sicher war er einer der teuersten, die zu dieser Zeit auf dem Markt waren. Mit seinem edlen Schrumpflack-Finish machte er auch äußerlich eine elegante Figur. Überhaupt war die Firma Leitz in Sachen Qualität und Leistung das Maß aller Dinge. Man denke nur an die legendäre Leica Kamera und die vielfältigen optischen Erzeugnisse, die den Weltruf dieses Unternehmens ausmachen.

So kamen natürlich auch nur die hochwertigen Leitz Objektive in dieser Maschine zum Einsatz.

Die als „Theaterprojektor“ angebotene Maschine arbeitete mit einem Malterserkreuz-Getriebe, das sich durch sehr kurze Schaltzeiten auszeichnete. Eine sehr helle 400 Watt Lampe sorgte in Verbindung mit einer Kegel-Umlaufblende für ein helles und brillantes Bild.

Es gab mehrere Versionen des Projektorwerks. Eine davon war so schnell, dass sie für die Fernsehabtastung von 16mm-Filmen eingesetzt wurde. Allerdings konnte sich diese Methode auf Dauer nicht durchsetzen.

Aufgrund des hohen Preises wurden wohl im Vergleich zu anderen Herstellern nur wenige Projektoren verkauft. Allerdings fanden etliche Exemplare Verwendung in den Bordkinos von Schiffen und anderen Einrichtungen, in denen es auf absolute Verlässlichkeit ankam.

Weitere Informationen:

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Kugelwellentrichter Lautsprecher

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